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Die internationale französische Forschungsdatenbank “Calenda” im Überblick September 2015

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Willkommen zum Überblick über die internationale französische Forschungsdatenbank „Calenda“! Seit Juli 2013 erscheint hier im monatlichen Rhythmus ein deutschsprachiger Überblick über die Beiträge auf Calenda zur mittelalterlichen Geschichte zur Verfügung gestellt. Bei Calenda handelt es sich um die wichtigste Forschungsdatenbank...


Bedrohung der Antiken – Archäologie im Nahen Osten

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Interview mit der Archäologin Dr. Frauke Kenkel über ihre Arbeit in Jordanien

Seit Oktober 2013 ist Dr. Frauke Kenkel Direktorin des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in der jordanischen Hauptstadt Amman. Sie studierte in Köln und Bonn Klassische Archäologie, Archäologie der römischen Provinzen und Ethnologie. Über sechs Jahre lang arbeitete Dr. Frauke Kenkel auf Ausgrabungen in und um Köln und als wissenschaftliche Hilfskraft am Biblisch Archäologischen Institut in Wuppertal und der Philosophischen Fakultät der Universität Köln. Zudem war sie in Projekten in der Türkei und Mexiko (Yucatan) tätig. Seit einigen Jahren gräbt sie im Norden Jordaniens den besiedelten Hügel Tall Zira'a aus. Wie sie die Flüchtlingsströme und die Zerstörungen der antiken Stätten in Syrien einschätzt und welche Auswirkungen auf Jordanien zu befürchten sind, dazu haben wir ihr einige Fragen gestellt.

23. Tagung der altbayerischen Heimatforscher

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Am Samstag 17.10.15 findet im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstr. 5 – 11, von 9.30 bis 17 Uhr die 23. Tagung der altbayerischen Heimatforscher statt. Veranstalter ist der Bayerische Landesverein für Heimatflege e.V., die Leitung der Veranstaltung hat Dr. Wolfgang Pledl. Vorgestellt werden neueste Forschungen zur bayerischen Landesgeschichte...

Fundstücke KW 38

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Ein Brite erklärt den Deutschen ihre Geschichte: Weil es sich um den wunderbaren Neil MacGregor handelt, sollte man sich anhören, was er zu sagen hat. Die taz hat mit ihm gesprochen. Bei einer Notgrabung ist im schweizerischen Winterthur eine frühmittelalterliche … Continue reading

Videos: Sondengeher trifft Archäologin

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Sachen gibts... Ein Sondengeher mit TV-Erfahrung (einst Moderator bei GIGA) interviewt in diesen beiden Videos eine Archäologin. Die Gespräche sind durchaus interessant und zeigen, wie eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen offizieller Forschung und Metallsuchern aussehen kann (Danke für den Hinweis!).
Der Interviewer betreibt übrigens einen professionell aufgemachten Youtubekanal, in dem sich, wenig überraschend, alles ums Sondengehen dreht.






Die Schätze im Münzkabinett Schloss Eggenberg

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Vor eineinhalb Wochen führte mich mein Weg ins Grazer Münzkabinett Schloss Eggenberg. Dabei handelt es sich um die zweitgrößte numismatische Sammlung Österreichs, die 70 000 Einzelstücke beherbergt - rund 3000 davon werden zurzeit ausgestellt. Unter den Exponaten befinden sich Prunkstücke der Prägestätte Graz, komplette Schatzfunde aus der Steiermark sowie viele weitere Münzen der Griechen, Kelten, Römer, Byzantiner, usw.
Von Zeit zu Zeit veranstaltet das zum Universalmuseum Joanneum gehörende Münzkabinett sogenannte "Themenführungen"; die von mir besuchte trug den Titel: Back to the roots. Das Münzwesen nach den Römern. Treffpunkt für Interessierte war der Museumsshop. Handelte es sich hierbei um einen bloßen Zufall, oder wollte man die Besucher auch gleich zum Einkaufen verleiten? ;) 
Finanziell dürfte sich die Führung für das Museum nicht gelohnt haben, da außer mir nur zwei Damen teilnahmen. Vielleicht war das traumhafte Sonntagswetter am bescheidenen Interesse schuld, doch was des einen Leid, ist des anderen Freud. Obwohl es mir meine Körperhöhe erlaubt, über die Köpfe der meisten Menschen hinwegzulinsen, ist es doch allemal vorteilhafter, wenn erst gar kein Gedränge herrscht.
Nach Abschluss des informativen Rundgang stand uns die freundliche Führerin noch geraume Zeit für weitere Fragen zur Verfügung, was nicht selbstverständlich ist, wie ich anderenorts schon feststellen musste. Besonders begrüßenswert ist außerdem, dass Fotos gemacht werden dürfen. Alles in allem hat sich der Museumsbesuch für mich also auf jeden Fall gelohnt.

Nachfolgende und weitere Bilder von meinem Besuch im Münzkabinett Schloss Eggenberg finden sich in deutlich detaillierter Auflösung auf meiner Flickr-Seite: Klick mich
Dort wie hier gilt: Keine Rechte vorbehalten - ausgenommen die Nennung der Quelle (Hiltibold.Blogspot.com)

Durch einen schönen Park gelangt der Besucher zum am Stadtrand von Graz gelegenen Schloss Eggenberg. 
Auch auf die Gefahr hin, dass mich Kunsthistoriker auslachen, aber besonders die Vorderseite erinnert mich ein wenig an eine verkleinerte Ausgabe des spanischen Escorial. Da die aus einfachen Verhältnissen emporgestiegenen Eggenberger im Heiligen Römischen Reich geraume Zeit eine bedeutende Stellung einnahmen, verwundert dieser Prunk wenig. 
Das Schloss besitzt drei Innenhöfe; auf diesem Foto ist der größte davon zu sehen.
Im Erdgeschoss befindet sich das optisch ansprechend gestaltete Münzkabinett (hier der Hauptraum). Trotz Videoüberwachung beobachtet ein eigens abgestellter Aufpasser die Besucher mit Argusaugen. Eventuell käme dickeres Panzerglas langfristig billiger und wäre weniger "aufdringlich"? Das ständige Gefühl, von einer Person im Raum mit Blicken verfolgt zu werden, finde ich persönlich nur mäßig angenehm. Oder bin ich da überempfindlich?
Viele der Münzen können mithilfe von Vergrößerungsgläsern im Detail studiert werden. Sofern ein grüner Punkt neben dem Exponat vorhanden ist, werden auf einem Bildschirm interessante Zusatzinformationen angezeigt (siehe nächstes Bild). Wie das alles im Detail funktioniert, ist mir nicht bekannt; möglicherweise befindet sich in den Punkten Schwingkreise, ähnlich jenen in Warensicherungsetiketten. Doch was auch immer dahintersteckt, die ca. aus dem Jahr 2007 stammende Technik hinter dem Konzept hat ihre Grenzen, sodass nicht jede einzeln ausgestellte Münze in das System eingebunden werden kann. Dieser Tage würde man vermutlich eine leistungsstarke Bilderkennungssoftware verwenden, die flexibler einsetzbar bzw. in der Praxis leichter skalierbar ist.
Mittels der oben beschriebenen Lupe abgerufene Informationen zu einer Münze.
15. Jahrhunder: 240 Wiener Pfennige aus Silber (links) entsprachen vom ihrem Wert her einem ungarischen Goldgulden (rechts). Im Jahr 1456 kam es dann zu einem starken Verfall des Pfennig-Kurses gegenüber dem des Goldguldens. Dadurch stiegen auch die Lebenserhaltungskosten der Bevölkerung rapide.
16: Jahrhundert: Der Münzschatz von Scheifling besitzt einen besonders hohen Wert. Die Goldmünzen wurden in den verschiedensten Ländern Europas geprägt und legen daher nahe, dass der Besitzer ein weit gereister Mann(?) war oder zumindest großräumige Geschäftsbeziehungen unterhielt.
Aus der gleichen Gegend, in der bereits der berühmte eisenzeitliche Kultwagen von Strettweg entdeckt wurde, stammt dieser römische Schatz. Man geht davon aus, dass er zu Beginn der Regierungszeit des Kaisers Aurelian (270-275 n. Chr.) vergraben wurde. Möglicherweise handelt es sich dabei um die Soldkasse einer römischen Einheit, deren Kampfeinsatz kurz bevorstand. Es könnte freilich auch ganz anders gewesen sein, aber mit irgendeiner spannend klingenden Geschichte muss man den Besuchern schließlich aufwarten ;)
Der Schatz von Strettweg besteht (zur Gänze?) aus 2912 Exemplaren des sogenannten Doppeldenars - auch Antoninian oder Bicharactus genannt. Der Silbergehalt dieser Münze nahm nach der Einführung unter Kaiser Caracalla (†217) immer mehr ab. So verwundert es nicht, dass sich bei etlichen der hier gezeigten Stücke aufgrund des reichlich beigemengten Kupfers eine dicke Schicht Grünspan an der Oberfläche bildete. Die für Silbergeld typische Färbung weisen nur noch vergleichsweise wenige Münzen auf.
Zwei weitere, in der Steiermark entdeckte Münzschätze.
Zwei von mehreren keltische Münzen, die im Münzkabinett ausgestellt sind.
Ein griechischer Stater aus Aegina in Griechenland, um 600 v. Chr geprägt.
Ich hoffe, die nachfolgende Reihung stimmt, da die Beschriftung im Museum für mich etwas verwirrend war. Orientiert habe ich mich an der Münze aus Athen, da hier die abgebildete Eule (plus der Name der Stadt!) eindeutig zuordenbar ist. 
1. Spalte: Tetradrachme aus Agrigent (5. Jh. v. Chr.), 
Tetradrachme aus Leontinoi (455 - 422 v. Chr.), 
Stater aus Kroton (420 - 390 v. Chr.), 
2. Spalte: Stater aus Thasos (550 - 463 v. Chr.), 
Tetradrachme aus Athen (479 - 393 v. Chr.), 
Tetradrachme aus Chios (431 - 412 v. Chr.)


Der abgebildete römische As besteht aus Bronze und wurde zwischen 222 und 225 v. Chr. geprägt - also kurz vor dem Krieg gegen Hannibal. Bei diesem Stück handelt es sich um ein wahres Ungetüm, das kaum in eine moderne Geldbörse passen würde (verglichen mit den oben abgebildeten griechischen Silbermünzen, wäre er um ein Vielfaches größer - bei den Bildern stimmt jedoch der Maßstab nicht überein)Auf der Vorderseite befindet sich der nach links und rechts blickende doppelköpfige Gott Janus (nach dem übrigens unser Monat Januar benannt ist). Die nichts sichtbare Rückseite zeigt ein Schiff.

Frühmittelalterliche Fundmünzen in der Steiermark

Für mich besonders interessant sind natürlich Münzen des frühen Mittelalters. Der Museumsleiter war so freundlich, mir detaillierte Fotos von zwei in der Steiermark entdeckten Exemplaren zukommen zu lassen, die sich im Besitz des Museums befinden. Dabei handelt es sich um byzantinische Prägungen, die vor vielen Jahrhunderten irgendwie ihren Weg über die Alpen gefunden haben (Achtung, über die Bildrechte verfügt in diesem Fall das Münzkabinett Schloss Eggenberg bzw. das Universalmuseum Joanneum):

Obere Münze: Ein Follis aus Konstantinopel (610–641 n. Chr.)
Vorderseite: Kaiser Heraclius und Heraclius Konstantin rechts frontal stehend; Heraclius mit Kreuzkrone, Panzer und kurzem Rock hält Kreuzstab in der Rechten; Heraclius Konstantin mit Kreuzkrone und Chlamys hält Kreuzglobus in der Rechten; zwischen den Köpfen im Feld ein Kreuz Rückseite: Großes M, darunter Δ, darüber Kreuz, links im Feld A/N/N/O, rechts X/X
Untere Münze: Ein Follis aus Konstantinopel (886–912 n. Chr.)
Rückseite: +LЄOn/Єh ΘЄO bA/SILЄVS R'/OMЄOn
Vorderseite: +LЄOn bAS – ILЄVS ROM'. Frontale Büste des Kaisers mit kurzem Bart, Kreuzkrone und Chlamys; er hält Akakia in der Linken.



Münzen des frühen Mittelalters - besonders aus karolingischer Zeit - die in Westeuropa selbst geprägt wurden, gibt es kaum. Diesen Umstand interpretiert der schillernde Chronologiekritiker Heribert Illig bekanntlich als Hinweis auf eine angeblich nicht existente 300-jährige Zeitspanne, die von Otto III. und Papst Silvester II. konstruiert worden sein soll. Das kann man glauben oder nicht (ich bin da sehr skeptisch); auffällig ist die Münzarmut im archäologischen Fundmaterial aber allemal, da in den germanisch-frühmittelalterlichen Leges bzw. Volksrechten detaillierte Bußgeldkataloge enthalten sind; manch Forscher stellt zurecht die Frage, welchen Sinn diese ellenlangen Auflistungen hatten, wenn Münzgeld doch extrem rar war und daher im Alltag des Durchschnittsbürgers kaum Verwendung finden konnte? Handelte es sich eventuell um eine weitestgehend virtuelle "Währung", während die tatsächlichen Strafen in Naturalien entrichtet wurden? In einem vergangene Blogbeitrag, habe ich das Thema ein wenig beleuchtet: Klick mich

Gold und Silbermünzen dürften einst recht lange Umlaufzeiten gehabt haben. So fand man im Grab des fränkischen Königs Childerrich I. eine Münze ("Charonspfennig"?) die noch in der römischen Republik geprägt wurde; bei ihrer Vergrabung war sie bereits 500 (!) Jahre alt. Möglicherweise genossen diese alten Münzen in der Spätantike und selbst noch im Frühmittelalter einen besonders guten Ruf, da ihr Edelmetallgehalt höher bzw. verlässlicher war, als bei dem Geld der späteren Kaiserzeit (siehe beispielsweise den oben dargestellten Römerschatz von Strettweg). Tacitus schreibt ja bereits um 100 n. Chr., dass die Germanen wählerisch sind und die alten Münzen (der Republik) bevorzugen. Genannt werden die silbernen Serraten (serratus = gezackt bzw. gezackter Rand) bzw. Bigaten (Biga = Zweispänner, der auf diesen Münzen abgebildet war).
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Verwandte Themen:
Tag der offenen Tür im Archäologiemuseum von Schloss Eggenberg
Mein Ausflug zum Archäologischen Park Carnuntum

Hörbares: Raubgrabungen — Martin Behaim — Zahi Hawass — Die Apokryphen

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Die Apokryphen - Was die Evangelien nicht erzählen: Manch interessante Erzählung über Jesus fand keinen Eingang in das Neue Testament. Die Gründe und die betreffenden Texte werden in dieser Audiosendung erörtert. | Spieldauer 22 Minuten | BR | Stream & InfoDirekter Download

Raubgrabungen - das schmutzige Geschäft mit der Antike: Ein weiterer Podcast in jener langen Reihe, die sich mit Raubgrabungen auseinandersetzt. Radiojournalisten sind offensichtlich ganz verrückt nach diesem Thema. | Spieldauer 30 Minuten | DR | Stream & Info, Direkter Download

Martin Behaim - Ritter, Entdecker, Kosmograph: Über Leben und Wirken jenes Mannes, der die Konstruktion des ältesten erhaltenen Globus initiierte - den sogenannten Behaimscher Erdapfel  - geht es in diesem Podcast. | Spieldauer 23 Minuten | BR/ARD | Stream & InfoDirekter Download

Sind Ägyptens Kulturschätze sicher vor Zerstörung? Ein Interview mit dem berühmt-berüchtigten Ägyptologen Zahi Hawass, der nach einem vorübergehenden Karriere-Tief wieder zunehmend Oberwasser zu haben scheint. | Spieldauer 5 Minuten | DR | Stream & Info, Direkter Download

Fundstücke KW 40

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Die berühmten mittelalterlichen Schachfiguren von Lewis könnten auf Island hergestellt worden sein, wie Jan Osterkamp auf spektrum.de schreibt. Die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen.Lippe (LWL) sind mit dem bisherigen Verlauf der Ausgrabungen in der Herforder Innenstadt sehr zufrieden, meldet Archäologie online. … Continue reading


Ankündigung: „The Crisis of the 14th Century: ‘Teleconnections’ between Environmental and Societal Change?”

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Konferenz vom 24.-26. Februar 2016 am DHI Rom, organisiert von Martin Bauch (DHIR) und Gerrit J. Schenk (TU Darmstadt) (1) Die kurzfristigste Klimaveränderung vor dem 20. Jahrhundert ist keineswegs nur ein Forschungsgebiet der Naturwissenschaften. Vielmehr können an diesem Beispiel die...

Hörbares / Videos: Kelten, Römer, Wikinger, Normannen und ihr sprachlicher sowie kultureller Einfluss auf das Englische — Die Archäologie der Räter

Krimskrams: Aufreger Authentizität — Das "erfundene Mittelalter" als Musical — usw.

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Aufreger Authentizität
Andreas Sturm hat auf seiner Homepage den Text eines kürzlich gehaltenen Vortrages veröffentlicht. Der Titel lautet: Aufreger Authentizität (PDF)
Passenderweise wird gleich der Oberaufreger schlechthin - nämlich der Campus Galli - als Beispiel genannt. Welcher übrigens kommenden Montag auch in diesem Blog nach längerer Pause wieder Thema eingehender Erörterungen sein wird - inklusive der Bekanntgabe einer durchaus bemerkenswerten Neuigkeit.


Das "erfundene Mittelalter" als Musical
In den Annalen der Geschichtswissenschaft wird der Chronologiekritiker Heribert Illig mit seinem "erfundenen Mittelalter" (Audio-Interview) wohl keinen Platz finden. Doch zumindest auf der Bühne hat man sich seiner Idee nun angenommen: Klick mich


Fragwürdige Werbung für Metallsonden
"Dieser Detektor fand den Barbarenschatz von Rülzheim" - heißt es in folgendem Onlineshop: Klick mich
Hierbei handelt es sich um einen reichlich instinktlosen Werbeslogan, denn der Finder des besagten Schatzes wurde wegen Fundunterschlagung vor Gericht zitiert und fasste in 1. Instanz eine saftige Bewährungsstrafe aus. Deren Höhe darf freilich kritisch hinterfragt werden - nicht zuletzt aufgrund des scheinheiligen und mediengeilen Verhaltens einiger Museumsbetreiber: Video/Audio (Youtube)
An dieser Stelle  möchte ich noch auf folgenden Thread bei Archaeologieforum.at hinweisen, in dem der Nutzer / Archäologe "RAY" darlegt, warum allzu strenge Gesetze solche Fälle wie den oben beschriebenen nicht verhindern, sondern sie geradezu befördern: Klick mich


Problem mit Blogbeiträgen
Wie ich bemerkt habe, können zumindest zwei ältere Blogbeiträge nicht mehr aufgerufen werden. Anscheinend besteht aber die Möglichkeit, mit etwas Trickserei die Texte rückdatiert neu zu veröffentlichen. Vermutlich ist es besser, wenn ich nun sämtliche Beiträge - und das sind mittlerweile über 860(!) - auf ihre Funktionalität überprüfe. Viel Klickerei steht mir also bevor...

Archäologisches Freilichtlabor Lauresham, Lorsch

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Nach einem zweimonatigen Probebetrieb 2014 ist das Archäologische Freilichtlabor Lauresham nun in seine erste richtige Saison gestartet, und noch holpert der Betrieb ein wenig: Der geplante Parkplatz kann wohl zumindest bis auf Weiteres nicht gebaut werden, der direkte Zufahrtsweg wurde … Continue reading

Mit der U-Bahn in die Vergangenheit – Erinnerungsorte im Massenverkehr

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Kolloquium des Arbeitskreises Bodendenkmäler in Köln

U-Bahnhöfe sind Orte der Bewegung, der Dynamik und der Fluktuation – der Arbeitskreis Bodendenkmäler der Fritz Thyssen Stiftung beschäftigt sich in seiner nächsten Veranstaltung mit dem Gegensatz zwischen rastlosem Massenverkehr und musealer Präsentation der beim U-Bahnbau gefundenen Relikte: 
 
Mit der U-Bahn in die Vergangenheit.– Erinnerungsorte im Massenverkehr
Donnerstag, 29. Oktober 2015 | 13:00-20:00 Uhr Freitag, 30. Oktober 2015 | 9:30-15:30 Uhr
Fritz Thyssen Stiftung | Apostelnkloster 13-15 | 50672 Köln

Bildsteine auf Gotland: Episode 1 – Gotland – Die einzigartige Insel

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Episode 1

Die schwedische Insel Gotland wurde bereits von den Vorfahren der Wikinger als wichtiger Handelsplatz genutzt. Auch heute noch zeugen zahlreiche historische Überreste von der vielschichtigen Vergangenheit der Insel. Neben einer reichen christlichen Tradition finden sich hier auch bislang wenig erforschte Bildsteine heidnischer Vorfahren aus dem 5. bis 12. Jahrhundert. Aufgrund des Zusammenwirkens unterschiedlicher Faktoren gestaltet sich für Wissenschaftler insbesondere die Entschlüsselung des Zwecks und der vergangenen Botschaften der Bildsteine schwierig. Mithilfe modernster Techniken versucht Dr. Sigmund Oehrl, die ursprüngliche Steinoberfläche wieder zum Vorschein zu bringen und dadurch einen tieferen Einblick in die Geisteswelt, Heldensagen und Jenseitsvorstellungen der nordischen Künstler zu erhalten.

Hörbares: Wurde das Grab der Nofretete entdeckt? — Stonhenge XXL — Der antike Monte Testaccio — Augustinus von Hippo

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Das Geheimnis hinter der bemalten Wand: Wurde in Ägypten das Grab der berühmten Nofretete entdeckt? Wenn ja, dann wäre dies für die Ägyptologie die größte Sensation seit der Entdeckung des Grabmals von Tutanchamun durch Howard Carter! | DR | Spieldauer 6 Minuten | Stream & InfoDirekter Download

Superhenge in Großbritannien: Ein Interview mit Dr. Wolfgang Neubauer vom Boltzmann Institut für archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie in Wien. Gesprächsthema ist jene urgeschichtliche Anlage von gewaltigen Ausmaßen, die jüngst unweit der berühmten Kultstätte Stonehenge entdeckt wurde. | Spieldauer 8 Minuten | ARD/RBB | Stream & Info, Direkter Download

Ein Berg aus antiken Tonscherben: Über den in Rom befindlichen, gänzlich aus antiken Tonscherben bestehenden "Berg" Monte Testaccio geht es in dieser Sendung. Weitere Themen sind Ausstellungen über den ägyptischen Gott Osiris sowie den Wiener Kongress.  | Spieldauer 15 Minuten | ARD/RBB | Stream & Info

Augustinus von Hippo: In diesem Podcast spürt man dem Leben und Wirken des einflussreichen antiken Kirchenvaters Augustinus nach. | Spieldauer 15 Minuten | ARD/WDR | Stream & Info, Direkter Download

Die internationale französische Forschungsdatenbank “Calenda” im Überblick Oktober 2015

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Willkommen zum Überblick über die internationale französische Forschungsdatenbank „Calenda“! Seit Juli 2013 erscheint hier im monatlichen Rhythmus ein deutschsprachiger Überblick über die Beiträge auf Calenda zur mittelalterlichen Geschichte zur Verfügung gestellt. Bei Calenda handelt es sich um die wichtigste Forschungsdatenbank...

NEWS: Männer mit Fell

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Der nächste Teil von Far Cry führt in die Steinzeit Nach dem großen Erfolg des tropischen Coming-Of-Age-Shooters ->Far Cry 3 verwirklichten sich die Entwickler von ->Ubisoft Montreal einen Traum. Sie nahmen ihre Gewinne und produzierten 2013 das damals wohl unwahrscheinlichste Spiel des Universums. ->Far Cry 3: Blood Dragon setzte mit den neonfarbenen Achtziger Jahren ausgerechnet […]

Fundstücke KW 42

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In einem Fluss in England sind vermutlich die Überreste eines Schiffs aus der Flotte Henrys V. gefunden worden. Hier geht es zur Meldung auf derstandard.at, hier zur originalen Mitteilung von Historic England. Und noch zwei Meldungen zur Archäologie von derstandard.at: … Continue reading

PDFs: Pferd und Wagen in der Eisenzeit — Felsbildforschung — Romanische und gotische Steingussformen — usw.

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Bildsteine auf Gotland: Episode 2 – Die Edda hilft

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Welche Botschaften tragen die Bildsteine von Gotland? Wie kann man sich den steinernen Abbildungen wissenschaftlich nähern? Dr. Hartmut Oehrl zeigt anhand des bekannten Bildsteins vor der Kirche von Ardre, wie sich die darauf zu findenen Gravierungen lesen lassen. Hierzu zieht er die Snorra-Edda zurate, ein altisländisches Skalden-Lehrbuch aus dem 13. Jahrhundert, das Einblicke in die altnordische Mytholgie gibt. Die Edda ist jedoch erst drei bis fünf Jahrhunderte nach den gotländischen Bildsteinen entstanden. Dennoch, so argumentiert Dr. Hartmut Oehrl, gibt es inhaltliche Überschneidungen. Können die schriftlichen Pergament-Überlieferungen also dabei helfen, die steinernen Quellen zu verstehen und sie zum sprechen zu bringen?

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